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Web Content Management: Pimcore CMS vs. WordPress CMS

Content-Management umfasst die Planung, Erstellung, Organisation und Pflege von digitalen Inhalten. Dieser Prozess ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Informationen nicht nur gesammelt, sondern auch in einer logischen, leicht zugänglichen und ansprechenden Weise präsentiert werden. Content-Management bildet das Rückgrat des modernen Marketings, da qualitativ hochwertige Inhalte die Kund:innenbindung stärken, die Markenbekanntheit erhöhen und letztlich den Umsatz steigern können. Angesichts der ständig wachsenden Menge an verfügbaren Informationen wird ein effektives Content-Management immer wichtiger, um in der digitalen Welt relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Was zeichnet Pimcore als Content-Management-System (CMS) aus?

Pimcore zeichnet sich als CMS durch seine Flexibilität und Vielseitigkeit aus. Es vereint Content-Management (CMS), Product Information Management (PIM), Digital Asset Management (DAM) und E-Commerce in einer einzigen Plattform, wodurch es eine umfassende All-in-One-Lösung bietet. Pimcore unterstützt sowohl Headless- als auch traditionelle CMS-Ansätze und ist vollständig anpassbar dank seiner Open-Source-Basis. 

Es ermöglicht Unternehmen, Inhalte und Produktdaten zentral zu verwalten, Multichannel-fähig zu veröffentlichen und bietet eine skalierbare Infrastruktur für komplexe, datenintensive Anwendungen. Pimcore ist besonders geeignet für Unternehmen, die hohe Anforderungen an Skalierbarkeit, Interoperabilität und Personalisierung haben.

Warum entscheiden sich Unternehmen für WordPress statt für Pimcore, wenn Pimcore so viel leistungsfähiger ist?

Unternehmen entscheiden sich oft für WordPress (der Marktanteil unter den Websites, die ein CMS verwenden, beträgt 2023 weltweit über 60 %) statt für Pimcore aus mehreren Gründen. Einer der Hauptgründe ist die Benutzerfreundlichkeit von WordPress, die es zu einer bevorzugten Wahl für kleinere Unternehmen und Einzelpersonen macht, die über wenig technisches Wissen verfügen. WordPress bietet eine breite Palette an Plugins und Themes, wodurch es einfach ist, ein individuelles Design und zusätzliche Funktionen ohne großen Aufwand zu implementieren. Im Gegensatz dazu ist Pimcore aufgrund seiner Komplexität und Funktionalität eher für größere Unternehmen geeignet, die umfangreiche Anforderungen an Datenmanagement und Skalierbarkeit haben. 

Darüber hinaus ist die WordPress-Community immens groß und aktiv, was bedeutet, dass Nutzer Zugang zu einer Fülle von Ressourcen, Tutorials und Support-Foren haben. Letztlich spielt auch die Kostenstruktur eine Rolle; während Pimcore als Open-Source-Lösung ebenfalls kostenlos ist, können die Implementierungs- und Verwaltungskosten wesentlich höher als bei Pimcore sein, insbesondere wenn maßgeschneiderte Lösungen erforderlich sind.
Vor- und Nachteile von

Pimcore und WordPress als Content-Management-System

Merkmal
Pimcore
Wordpress
Einrichtung & Bedienung
Vorteile
Flexibel und anpassbar, aber komplexer und für größere Projekte gedacht
Einfache Einrichtung und benutzerfreundliche Bedienung, ideal für Einsteiger.
Nachteile
Erfordert technisches Know-how und Entwicklungserfahrung.
Weniger geeignet für sehr komplexe oder datenintensive Projekte.
Funktionsumfang
Vorteile
All-in-One-Plattform mit CMS, PIM, DAM und E-Commerce.
Umfangreiche CMS-Funktionen oft nur über Plugins verfügbar, die Kompatibilitätsprobleme verursachen können.
Nachteile
Funktionsumfang kann für einfache Projekte überdimensioniert sein.
Erweiterte Funktionen oft nur über Plugins verfügbar, die Kompatibilitätsprobleme verursachen können.
Themes & Plugins
Vorteile
Enorme Auswahl an Themes und über 50.000 Plugins zur Erweiterung des Funktionsumfangs.
Nachteile
Wenige vorgefertigte Themes und Erweiterungen.
Skalierbarkeit
Vorteile
Hoch skalierbar, ideal für komplexe und datenintensive Projekte.
Nachteile
Skalierbarkeit ist eingeschränkt, kann bei sehr großen Projekten an ihre Grenzen stoßen.
Communtity und Support
Vorteile
Riesige Community, viele Tutorials und Dokumentationen verfügbar.
Nachteile
Kleinere, spezialisierte Community, weniger allgemeine Tutorials.
Entwicklungsaufwand
Vorteile
Für die meisten Projekte ist keine Programmierung notwendig; Plugins und Themes bieten fertige Lösungen.
Nachteile
Erfordert oft individuelle Entwicklungen und tiefere Programmierkenntnisse.
Kosten
Vorteile
Open Source, keine Lizenzkosten, ideal für mittlere bis große Unternehmen
Ebenfalls Open Source und kostengünstig, besonders für kleine Websites geeignet.
Nachteile
Höhere Implementierungskosten durch Entwicklungsaufwand.
Kosten können durch viele kostenpflichtige Plugins/Themes steigen.
Anwendungsbereich
Vorteile
Ideal für Unternehmen mit komplexen Anforderungen an Content, Produktinformationen und Multichannel-Publishing.
Perfekt für kleinere Websites, Blogs und einfache Content-Projekte.
Nachteile
Kann für einfache Webseiten überdimensioniert und kompliziert sein.
Für sehr große oder datenintensive Projekte nicht optimal.
Headless CMS Unterstützung
Vorteile
API-First-Ansatz, vollständig als Headless CMS nutzbar.
Nachteile
Kann als Headless CMS genutzt werden, aber nicht nativ und oft komplexer einzurichten.
Sicherheit
Vorteile
Unternehmensgerechte Sicherheitsfeatures und robuste Infrastruktur.
Nachteile
Aufgrund der Beliebtheit Ziel von Hackern; Sicherheitslücken oft durch Plugins.
Personalisierung
Vorteile
Umfangreiche Personalisierungsoptionen, datengetrieben und flexibel.
Nachteile
Personalisierung oft nur über zusätzliche Plugins möglich.
Digital Asset Management (DAM)
Vorteile
Integriertes DAM, ideal für die Verwaltung großer Mengen an digitalen Assets.
Nachteile
Kein integriertes DAM, erfordert externe Lösungen oder Plugins.
Product Information Management (PIM)
Vorteile
Integriertes PIM, besonders für komplexe Produktkataloge geeignet.
Nachteile
Kein integriertes PIM, externe Lösungen notwendig.

Der Blackbit PageBuilder für Pimcore: intuitiv und effizient

Der Blackbit PageBuilder ist ein innovatives Pimcore Bundle, das die Nachteile von Pimcore als CMS im Vergleich zu WordPress weitestgehend behebt. Ist das Bundle installiert, ermöglicht es Unternehmen, benutzerdefinierte Seiten und Inhalte einfach und effizient zu gestalten, ohne dabei tiefgreifende Programmierkenntnisse zu benötigen. 

Der PageBuilder bietet eine intuitive Oberfläche, die sich an den Konzepten anderer Page Builder orientiert. Wie bei WordPress werden auch in Pimcore Inhalte in Partials, die in WordPress Modulen entsprechen, editiert und auf einer Dokumentenseite angeordnet.

 

Mit Hilfe des Strukturbaums ist es möglich, zwischen den Modulen zu navigieren. Die Arbeitsfläche zeigt die angeordneten Module und dient zur Pflege der Inhalte. Einstellungen für die Module werden am rechten Rand des Bildschirms vorgenommen. Auf diese Weise ist es möglich, schnell und intuitiv zu arbeiten, ohne dass immer wieder Dialogfenster geöffnet und geschlossen werden müssen. Der PageBuilder wird mit einem Standard-Theme geliefert, sodass die Inhalte ohne weitere Programmierung visuell erstellt und angeordnet werden können.

Projektlaufzeiten verkürzen und Kosten sparen mit dem Blackbit PageBuilder für Pimcore

Die Ursache für die hohen Initialkosten für die Erstellung inhaltsgetriebener Pimcore-Websites werden oft durch das fehlende Verständnis zwischen Agentur und Kund:innen verursacht. Kundinnen und Kunden neigen dazu, die Erstellung eines Designs für die Website zu beauftragen, ohne dass die Inhalte festgelegt wurden oder gar erstellt wurden. Das liegt meist daran, dass die Ressourcen für das Schreiben professioneller Inhalte in den Unternehmen fehlen oder der Aufwand hierfür unterschätzt wird. In der Folge wird ein Design bei der Agentur beauftragt, damit das Projekt schnell Fortschritte macht. Die Agentur erstellt anschließend ein Design auf der Basis eines Kund:innen-Briefings und den Verweisen auf Referenz- und Wettbewerbsseiten.

Wenn der Kunde schließlich die neuen oder überarbeiteten Inhalte mit Hilfe des bereits abgenommen Designs auf der Website veröffentlichen möchte, kommt es zur bösen Überraschung: Design und Inhalt passen nicht zusammen. Es fehlen wichtige Elemente im Design und die Inhalte passen nicht in die vorgesehenen Designmuster. Eine Überarbeitung des Designs ist unabdingbar

Der Blackbit PageBuilder adressiert dieses Problem, indem er ein generisches Theme und Module bereitstellt, mit denen der Kunde seine Inhalte ohne weiteren initialen Aufwand direkt im CMS von Pimcore verfassen kann. In der Vorschau des CMS kann er bereits erkennen, ob er seine Inhalte gut strukturiert und auf den unterschiedlichen Seiten platziert hat.

Indem der Kunde sich mit seinen Inhalten auseinandersetzt, werden die Anforderungen an das Design und das Web Content-Management deutlich und die Agentur kann ihren Kundinnen und Kunden auf Grundlage bereits vorhandener Inhalte effizienter unterstützen. Ist der Inhalt verfasst, wird das Design auf die Inhalte zugeschnitten und in einem kundenindividuellen Theme umgesetzt. Auf diese Weise entfallen unnötige Korrektur- und Anpassungsschleifen, weil der Inhalt zuerst erstellt wird und die Anforderungen an das Webdesign bei der Erstellung der Inhalte deutlich geworden sind.

Blackbit PageBuilder für Pimcore versus WordPress

Die Benutzeroberfläche des PageBuilders orientiert sich an bekannten Konzepten, um den Übergang für Benutzer so reibungslos wie möglich zu gestalten. In Anlehnung an etablierte Page Builder in anderen CMS-Plattformen nutzt der Blackbit PageBuilder Drag-and-Drop-Funktionen, die es Benutzer:innen ermöglichen, Inhalte einfach zu ordnen und anzupassen. Nutzende können auf intuitive Weise komplexe Seitenlayouts erstellen, indem sie Module einfach an die gewünschte Stelle auf der Seite ziehen. Darüber hinaus bietet der PageBuilder kontextsensitive Menüs, die schnelle Anpassungen und Modulbearbeitungen erlauben. Ein Strukturbaum mit allen Elementen der Seite erlaubt die schnelle Navigation zwischen ihnen, sodass die Übersichtlichkeit auch bei komplexen Seiten erhalten bleibt.

Mit dem Blackbit PageBuilder für Pimcore werden die Nachteile des Pimcore CMS gegenüber WordPress ausgeglichen. Der PageBuilder integriert benutzerfreundliche Funktionen, die typischerweise in beliebten CMS wie WordPress zu finden sind, und bringt damit eine intuitive Benutzererfahrung in die Welt von Pimcore. Kund:innen und Anwendende können schnell und einfach ansprechende Layouts erstellen, ohne sich in komplexe Codierungen vertiefen zu müssen. Dies erleichtert es sowohl Designern als auch Content-Erstellenden, eng zusammenzuarbeiten und sicherzustellen, dass die Webseite genau den gewünschten Spezifikationen entspricht. Wird der Blackbit PageBuilder von Anfang an in den Prozess der Content-Erstellung integriert, lässt sich das kostentreibende Hin und Her zwischen Redaktion und Design auf ein Minimum reduzieren. Der PageBuilder für Pimcore umfasst die Standard-Elemente, die auf Webseiten häufig zum Einsatz kommen und ermöglicht der Agentur, kundenindividuelle Module zu ergänzen. So entsteht schlanker und leicht zu pflegender Code, der gut für die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen und für das Budget ist.

Fazit

Der Blackbit PageBuilder für Pimcore kompensiert die Nachteile des Pimcore CMS gegenüber WordPress, indem er den leistungsfähigen Funktionen von Pimcore eine einfach zu bedienende Oberfläche für Redakteure hinzufügt.